Am Freitagnachmittag hatten wir ‚endlich’ mal frei. Keine Vorlesung und keinen Workshop. Freizeit. Wir entschlossen uns, um mit dem Zug nach Weimar zu fahren um diese Stadt zu besuchen. Während unserer Stadtführung in Jena hatten wir eine Anekdote über Goethe und Schiller gehört. Und dies wollten wir checken. Unser Stadtführer erzählte uns nämlich von der Freundschaft der beiden aber auch vom Argwohn Goethes. Dieser letzte sah, laut Anekdote, Schiller nämlich als seinen Widersacher. Als Emporkömmling, der ihn von seinem Thron stoßen könnte. Letztendlich ist eine große Freundschaft entstanden. Wie die beiden sich zueinander verhalten hatten, verkörpert das Stadtbild der beiden. Goethe, der von Natur aus kleiner war als Schiller, wurde eben gross wenn nicht sogar Millimeter größer abgebildet. Ein anderes Merkmal ist wie die beiden den Lorbeerkranz festhalten. Goethe mit seiner vollen Hand und Schiller…. mit einem Finger. Unterschiede unter Menschen hat es schon immer gegeben. Diversität? Diesmal alt und jung. Ach ja und vielleicht muss man das bei den Grössen gar nicht so eng sehen!
Die Stadt hat uns übrigens sehr gut gefallen. Es ist wirklich sehenswert.
Lustig ist übrigens auch der Streit zwischen den Städten Jena und Weimar um die Tatsache wer den ersten Gingkobaum hatte. Es scheint, dass keiner von beiden diesen hat, sondern bei mir um die Ecke, im Botanischen Garten der Stadt Utrecht. Da hätten wir nicht so weit wegfahren brauchen.
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